Dienstag, 24. Februar 2009

Sensation! Smart in Mar del Plata gesehen!






Den hab ich doch tatsächlich schon öfters gesehen, aber heute habe ich mir gedacht: Den fotografier ich. Ist aber auch mit ziemlich der einzige, der hier in der Stadt seine Runden dreht...




(muy komputer sie zepsol, a tutaj w Internecie tesz nie ma polskiej notacji)Cos takiego: Widzialem smarta w Mar del Plata, wiec go sfotografowalem. Ale chyba to tesz jedyny Smart tutaj...




Yo he visto a un smart aqui en Mar del Plata! (Mi papa tiene un smart en Alemania)
Pero me parece que es el unico aca en la ciudad...




Mittwoch, 18. Februar 2009

Urlaub die zweite: Bolivien

Hallo allerseits,
Dann wolln wir mal fortfahren mit dem Urlaubsberichten!
Stehengeblieben waren wir am Grenzübergang von La Quiaca (Argentinien) nach Villazon (Bolivien) und weiter gehts, natürlich, nach Bolivien.
Schon in Buenos Aires, wo wir uns eingehend über unsere Urlaubsziele informiert hatten, hat uns ein Mitarbeiter der Bolivianischen Botschaft einen guten Tipp gegeben:
Die Strecke von Villazon bis zur nächstgrösseren Stadt innerhalb Boliviens, nämlich Potosi, läuft durch eine Halbwüste mit nichts als Sand, Geröll und ein paar Sträuchern und ist nichts als eine einspurige Schotterpiste.

Der Tipp war also: Wenn schon mit dem Bus von Villazon nach La Paz und nicht mit dem Zug, dann besser mit einem Zwischenhalt in Potosi, von wo aus man dann in einen etwas komfortableren Bus, der eben für Asphaltstrassen gemacht ist, umsteigen.
In Villazon sind wir also zuerst zum Bahnhof, wo wir zusammen mit einem weiteren Deutschen (in der Schlange zum Grenzübergang kennengelernt; Wir haben insgesamt zwei Stunden an der Grenze gestanden) gewartet haben das jemand kommt.

Irgendwann hat man uns dann erklärt das an dem Tag kein Zug mehr gehe, und so sind wir dann doch auf zum Busbahnhof. Und was haben wir gemacht? Klaro, einen Direktbus nach La Paz gekauft. Für 150 Bolivianos pro Person (umgerechnet ca 17€) sind wir dann 20 Stunden Bus gefahren. Allerdings auch zu Luxusbedingungen: Kein Klo, kein Essen (Ab und zu Zwischenstopps, vorausgesetzt es gab ein Dorf oder ähnliches), keine Heizung...
Zu allem Überfluss hatte Tina schon mit der Höhe zu kämpfen und fühlte sich krank (Fieber). Nach den 20 Stunden sind wir dann aber schlussendlich in La Paz angekommen.
Leider haben wir keine schönen Fotos, nur der Blick aus dem Fenster vom Hostel lässt halbwegs erahnen, wie imposant das Häusermeer inmitten der Berge ist.
Von La Paz haben wir eigentlich nicht viel gesehen, lediglich ein Festzug, der zu Ehren einer Jesusfigur
(auf einem der Bilder von einer Frau mit weissem Tuch getragen) fast am Hostel vorbeizog, hat mich ein paar brauchbare Fotos machen lassen.
Interessant:

Die Rasseln, die man durch eine Drehbewegung benutzt (auch in Deutschland bekannt) waren aus kleinen Gürteltieren gemacht...
Was aber dann wirklich spannend war, war ein zweitägiger Ausflug nach Copacabana, am Titicacasee. Der Titicacasee, der wie ich gelesen habe, 13 mal so gross ist, wie der Bodensee (!) liegt auf ca. 3800m Höhe. Für die Anreise nach Copacabana muss man an einer Stelle den See überqueren und wird dafür kurzerhand in ein Boot gebeten, während der Bus nebenan auf ein Floss geladen wird.

Copacabana selbst dann, war ein Urlaubsort, mit einem gewissen Charme, aber hat komischerweise trotz der etwas zu kalten Temperaturen (so ca. 18ºC) Strandfeeling verbreitet, was etwas irritierend war. Mindestens genauso die Schwanen-Tretboote, die für eine kleine Tour auf dem meerartigen See zur Verfügung standen.
Eine Tagestour hat uns dann zur Sonneninsel, der Isla del Sol, gebracht, wo eine Prä-Inka-Kultur Trockensteinmauern-Ruinen von 1500 v. Chr. hinterlassen hat, die aber auch genausogut vor 20 Jahren hätten aufgeschichtet worden sein können.
Eine dreistündige Wanderung über die Insel, man sollte eigentlich besser Spaziergang sagen, hat mich dann an meine körperlichen Grenzen geführt. Trotz des langsamen Tempos hab ich mich gefühlt als würde ich joggen und ich habe wohl auch mindestens genauso laut geächtzt und geschnauft...
Das Inseleigene Museum (ein kleiner Raum) hatte auch etwas ungewöhnliche Konservierungsmethoden für historische Gebeine, nämlich die offene Exposition, ohne Glaskasten oder sonst etwas.

Zu guter letzt dann, haben wir noch einen abstecher auf die islas flotantes gemacht, den treibenden Inseln, die einige Einwohner aus Schilfrohr bauen,





um darauf zu leben. Es gibt auch tatsächlich noch ein ganzes Dorf (wie ich gehört habe, sogar mit einem Krankenhaus) in dem so gelebt wird, jedoch liegt das auf der Peruanischen Seite.

Um sich die Einkünfte durch die Touristen nicht ganz entgehen zu lassen, hat man dann aber zwei kleine Inselchen nachgebaut (die auf den Fotos auch fast ganz zu sehen sind) und fährt die Touris mit einem Schilfboot von einer zur anderen. Hey, Wir haben die Islas Flotantes gesehn!!!
über einen Zwischenhalt in La Paz sind wir dann nach Santa Cruz gefahren. "Der" Stadt im tiefergelegenen Ostteil des Landes, die quasi mitten im Dschungel liegt. Abends in La Paz auf fast 4000m Höhe in den Bergen loszufahren und am nächsten morgen im immergrünen Flachland aufzuwachen, hat schon was.
In Santa Cruz haben wir dann aber auch nur acht Stunden wartend im Busterminal gewartet, während es draussen geregnet hat. Regenzeit halt...
Und weiter gings im nächsten Bus nach Paraguay...

Montag, 16. Februar 2009

Urlaub zum ersten: Salta


Hallo allerseits!
Lange versprochen und nun endlich da: ein kleiner Reisebericht über den Urlaub, den Tina und ich gemacht haben. Doch zunächst einmal, um alle auf den neuesten Stand zu bringen:
Wir sind jetzt schon seit gut zwei Wochen zurück in Mar del Plata, wo weiterhin Sommerferien, Hochsaison (Millionen von Touris!) und 30ºC und Sonne vorherrschen.
Leider waren die zwei Wochen nicht ganz so berauschend, da Tina schon mit Fieber vom vorhergehenden Zwischenseminar zurückkam und wir gleich am ersten Abend zu Hause über 41ºC Fieber gemessen haben. Die Folge waren nun anderthalb Wochen Krankenhausaufenthalt ihrerseits, der Befund auf Salmonellen seitens der Ärzte und nun wieder die Genesung zu Hause.
Nun ja, vor dem einwöchigen Seminar waren wir jedenfalls zu Zweit mit ihr im Norden unterwegs (wohl auch Grund der Erkrankung), und jetzt will ich mal Stück für Stück berichten.
Wie ich festgestellt habe, sinds doch recht viele Fotos, die ich nicht weiter aussortieren wollte, und nicht zuletzt deswegen, der Bericht in Teilen.

Am 6. Januar sind Tina und ich aufgebrochen, erst ein mal nach Buenos Aires, denn Tina hatte anfangs nur eine Woche in der Stadt und ich hab auch nicht alles gesehen, was ich wollte, da ich ja krank war (damals...).
Und nach diesem kurzen Zwischenhalt gings dann richtig los, 18 Stunden mit dem Reisebus nach Salta, einer grünen Stadt im Nord-Westen des Landes, als auch Name der umgebenden Provinz.


Die haben wir uns dann auch prompt von oben angesehen, nachdem wir auf den San Benedetto-Hügel gestiegen sind (1070 Stufen). Den haben wir dann allerdings per Seilbahn wieder verlassen.
Das eigentlich aufregende war aber: Ein Tagesausflug nach Cachi!
Cachi, das ist... eigentlich nur ein belangloses, kleines Kaff im Nirgendwo, wo es eigentlich nichts gibt, sodass das einzige Bild, das ich hier veröffentliche auf dem Friedhof (!) geschossen habe...
Das eigentlich spannende an der ganzen Sache ist allerdings der Weg.
Der Weg von Salta nach Cachi führt durch die Berge und auf dem Weg nach oben sieht es eigentlich nach jeder Windung anders aus. Kaum zu glauben, eben noch mitten im Baum-Berg-Dschungel, dann wiederum in einer durchwachsenen Gegend mit Pflanzen aller Art, sowie Kakteen,

sowie roten Felsen, dann plötzlich nur noch Gräser, wir sind also schon ein paar Meter höher, dann nur noch Geröll und plötzlich erstreckt sich eine Kilometerweite Hochebene, von bunten Felsformationen umrandet, voll mit tausenden riesigen Kakteen... Wirklich eine Landschaft, die an Spektakularität kaum zu übertreffen ist.
Was dann noch kam: Nun zugegeben, nicht mehr Salta, sondern Jujuy, eine weitere Nordprovinz Argentiniens, wo wir in Humahuaca halt gemacht haben. Humahuaca ist ein

Dorf, das doch schon in einer eher bergwüstenartigen Gegend liegt. Dort haben wir in einem urigen Hostel übernachtet,und dort haben wir auch verdächtige Empanadas gegessen, von denen zumindest ich vermute, dass sie der Grund für die Salmonellenerkrankung Tinas verantwortlich sein könnten. Ich jedenfalls musste mich an dem Tag in Humahuaca übergeben...
Und auch Später hat uns die immer noch zunehmende Höhe zu schaffen gemacht, weiter auf unserem Weg in den Norden, weiter nach Bolivien. Aber das erzähl ich bald im nächsten Teil.
Bis bald, Freunde, die Hälfte ist schon rum! (was ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte...)


P.S.: Der Höhlenmensch bin ich! Und das so zu setzen, dass der Text nicht in die Bilder geht, dazu hab ich schlicht und einfach zu viel Hunger! Ciao