Mittwoch, 27. August 2008

Ameisen, Fäden und Musikläden

Heyhey,
So, jetzt schreib ich selbst für die argentinische Zeitzählung zu später Stunde. Fassen wir also kurz die letzten Tage zusammen. Samstag abend war ich auch nicht mehr weg, dafür hab ich dann Sonntag zum ersten Mal das Gefühl gehabt ausgeschlafen zu sein. Daraufhin hab ich dann ein lang vor mir hergeschobenes Projekt verwirklicht. Ich habe die Blattschneiderameisen, die wir im Garten haben, versucht zu Fotografieren. Das hat sich allerdings als schwieriger herausgestellt, als gedacht. Abgesehn davon, dass ich eine Kamera für 50 € habe, bei der man nicht allzu viel einstellen kann, lag das größte Problem darin, dass ich einerseits mit dem Licht fotografieren wollte, andererseits aber selber keinen Schatten auf die Ameisen werfen durfte. Ausserdem sind diese Tiere echt verdammt schnell, wenn sie sich nicht grade mit irgendeinem Riesen-Stock übernommen haben. Nachdem ich dann noch versucht habe ein Video von einer laufenden Ameise zu machen, ist mir die glorreiche Idee gekommen eine Kamera-Schiene aus einer Schubladenführung zu bauen. Leider sind Baumärkte oder ähnliches was typisch deutsches... Ausserdem bezweifle ich, dass das Geld für diesen Zweck sinnvoll in eine Schubladenschiene angelegt wäre...
Weiter in der so schnell voranschreitenden Zeit (Es sind wirklich nur noch eine halbe Woche Sprachkurs und eine Woche Seminar). Montag war ein ziemlich voller Tag, mit einem Vortrag über die Militärdiktatur und dem üblichen Sprachkurs. Der Tag war so voll, dass ich doch glatt nicht geschafft habe im Krankenhaus meine Fäden ziehen zu lassen. Dass habe ich dann prompt heute morgen nachgeholt und bin mit freundlicher Unterstützung einer anderen Freiwilligen, die fließend Spanisch spricht, dort hingefahren. Diesmal haben wir, im Gegensatz zum letzten Mal, als ich geimpft werden sollte (Gewisse Parallelen zum "Passierschein A38" bei "Asterix erobert Rom" sind unverkennbar), auch auf Anhieb das Zimmer gefunden, in das wir mussten. Dort bin ich dann alleine ins Behandlungszimmer gegangen, in dem ich auf drei Ärzte getroffen bin. Das ganze lief dann so ab, wie in gewissen amerikanischen Arztserien: Der eine Oberarzt erklärt den beiden Jungärzten jeden Schritt, den er ausführt... Learning by looking. Ein Gutes hatte es: Die junge Ärztin konnte halbwegs englisch. Das "Fäden ziehen" selbst kam auch etwas überraschend. Statt die Fäden zu ziehen hat der Arzt einfach eine Rasierklinge genommen und kurzerhand die herausstehenden Fäden einfach abgeschnitten. Ob die Fäden jetzt Sich-selbst-auflösende sind oder nicht, reine Spekulation. Und nebenbei bin ich eine ziemlich krasse argentinische Erfahrung reicher.
Heute nachmittag sind wir dann noch mal in die Stadt gefahren und haben uns eine Straße angeguckt, auf der so ca. 50 oder mehr Musikläden waren, alle mit jeweils ca. einem oder zwei Schlagzeugen, zwei Dutzend Gitarren und Bässen und allerlei Kleinigkeiten. Gefunden haben wir nix, aber wenn nicht direkt alles an einem Ort wie bei Musicstore und Co ist, macht das Schlendern und Gucken auch wieder Spaß.
Nebenbei habe ich mir noch ein eigenes 5 Meter langes LAN-Kabel gekauft, mit dem ich jetzt unbegrenzt ins Internet kann. Was nicht heißt, dass ich jetzt öfter schreiben werde ;)
Jojo, jetzt gehts ans Pennen, morgen will man ja auch noch was mitbekommen.
Guts Nächtle, (zugegeben, ich lern hier fast mehr Schwäbisch als Spanisch...)
SEBA

[Edit] Also beim Korrekturlesen fällt mir auf, dass dieser Eintrag nicht besonders gehaltvoll ist, obwohl ich schon drei Tage zusammengefasst habe. Vielleicht sollte ich darüber nachdenken, die Quantität bei Bedarf zu gunsten der Qualität zu verringern...

Samstag, 23. August 2008

Nichts wichtiges, aber Kontinuität will gewahrt bleiben...

Heyhey allerseits!
Vorneweg: Ich hab nix alla "ich habe einen Bankraub miterlebt" oder so zu berichten. Heute wurde zwar einer von uns ausgeraubt, aber 40 Peso sind nicht die Welt (Umgerechnet etwa 8.-€) .
Ansonsten ist alles ruhig verlaufen. Heute früh gabs einen "Test" in Castellano (Spanisch, für die die es immer noch nicht wissen). Der war zwar nur dafür da, damit die Lehrer wissen, was innerhalb der letzten Woche noch verbesserungswürdig ist (Sind wirklich schon zwei Wochen Sprachkurs vorbei?), trotzdem haben sich die meißten total verrückt gemacht und nochmal alles gepaukt, was wir bisher gemacht haben. Die Schule hat wohl bleibende Schäden hervorgerufen. Merkt euch das doch mal: LERNEN IST WETTBEWERBSVERZERRUNG! ;)
Der Test bestand dann daraus, dass wir 20 Sätze bekommen haben und angeben mussten, ob sie richtig oder falsch sind, falsch mit Begründung. Ausserdem noch zehn Sätze über ein vorgegebenes Thema und danach Notizen über ein Musikvideo machen und diese präsentieren. War in Ordnung.
Morgen kommen jedenfalls die Ergebnisse, da haben wir nämlich auch Unterricht. :( Erst der Sonntag ist frei.
Nach dem Unterricht war dann wieder die Entscheidung zwischen Artesania (selber Schmuck herstellen), Teatro (Unterricht von einem Clown) und Murga (traditioneller Tanz).
Letzte Woche war ich in der Clownsschule (Was wirklich das beste war, was ich bis jetzt hier gemacht hab), also habe ich mich heute für Murga entschieden (Ja, meinem Bein geht es so gut, dass ich ziemlich abgefahrene Tänze mitmachen kann; Ich habe sogar gestern überlegt, bei der Fahrradtour mitzumachen...). Und das war auch eine sehr weise Entscheidung. Die beiden Murgeros (bzw. ein Murgero und eine Murgera) hatten nämlich Dreadlocks, haben mir auch ein paar Kniffe gezeigt und der Tanz war auch sehr cool.
Begleitet wird das ganze nur von der Bomba (Große Trommel) mit dem dazugehörigen Becken begleitet. Ach, und noch ne Trillerpfeife. Wie man sich bei der Instrumentation denken kann, wird das ganze zum Karneval und Fussballspielen (Sonntag ist ein Boca Juniors-Spiel) präsentiert.
Zum Abend hin, hab ich dann noch ein paar Fotos von unserer Sonnenterasse gemacht.
Schönen Abend, Freunde.
Übertreibts nicht, es ist Wochenende!

Dienstag, 19. August 2008

Un little Malheur

Jo, Leude!
Es gibt neues von mir. Interessantes, weniger interessantes und viel Action!
Diese Stadt ist echt WAHNSINN (sowohl im positiven als auch im negativen Sinne).
Samstag: der erste Tag, an dem wir komplett frei hatten, kein Castellano, kein Nachmittagsprogramm.
Und was macht man, wenn man einen Tag frei hat? Natürlich die Gelegenheit nutzen diese irre Stadt kennenzulernen, in dessen Zentrum man fast eine Stunde mit dem Bus fährt und ca 20min mit der Subte (U-Bahn).
Und so sind wir zu fünft losgezogen um trotz weniger fotogenem Wetter ein paar Fotos zu knipsen. Nachdem wir durch diese ungeheuer ermüdende Tätigkeit also sehr viel Hunger bekommen haben, laufen wir also die Haupteinkaufsstraße (ähnlich wie in Köln, Barcelona oder jeder anderen Großstadt) runter und suchen uns ein kleines Restaurant, das, wie sich herausstellt günstiger ist, als die schnelle Pizzeria gegenüber. Eine riesige Pizza mit einer gefühlten Tonne Käse später verlassen wir das Lokal um nun den Obelisco, das Wahrzeichen der Stadt Buenos Aires, abzulichten.
Das muss natürlich mit 3 Digitalkameras passieren, da ja jeder seine Fotos haben sollte. Und so kommt es, dass zwei Straßenjungen, die jedenfalls nicht älter als 10 waren unsere Kameras wollten und die ganze Sache damit geendet hat, dass mir der eine, bevor er weggelaufen ist, ein Messer ins Bein gestochen hat. Zeitraffer: Krankenwagen, Krankenhaus, nähen der Wunde (2 Stiche) und mitm Taxi zurück ins ISEDET. Fazit: Ich humpel ein bisschen aber es geht mir gut. jeden Tag ein bisschen besser. Gehen klappt mittlerweile gut, Treppen steigen noch sehr langsam, aber das wird schon.
Und was lernen wir daraus? Wenn man schon Wertgegenstände rausholt dann möglichst unauffällig, und dann die Aufmerksamkeit auf 120% hoch! Dann wär das wohl auch nicht passiert...
Und sich den Spaß an der Sache nicht nehmen lassen. Dem Jungen gehts bestimmt immer noch einiges schlechter als mir.
Also, MIR GEHTS GUT, und ich brauch keine Mitleidsbekundungen, klar? ;P
Bis zum nächsten Mal! SEBA

Samstag, 16. August 2008

Isedet von innen




Nun also wie versprochen, das ISEDET von innen.
Oder, ich sollte vielleicht erst einmal damit anfangen, warum ich überhaupt hier bin.
Nachdem ich in Deutschland schon einen zweiwöchigen Sprachkurs durchlaufen habe, bin ich hier vor Ort noch einmal für einen Monat in Buenos Aires.
Hier im ISEDET (wie schon erwähnt, die Evangelische Theologische Hochschule) sind wir untergebracht im Stadtteil Flores innerhalb von Capital. Ebenfalls hier ist der dreiwöchige Sprachkurs und danach auch das einwöchige Einführungsseminar.
Das Gebäude selbst ist sehr schön und man sieht wirklich, dass hier mal viel Geld reingeflossen ist. Die Betonung liegt dabei allerdings auf "mal". So gibt es zum Beispiel viele Marmorwaschtische oder riesige Spiegelflächen in den Bädern, aber um abblätternde Farbe oder Putz oder um die Risse die allerorts in den Wänden sind kümmert sich keiner, weil das Geld fehlt.
Die Toiletten könnten größtenteils schon in besserem Zustand sein, aber wahrscheinlich sind wir als deutsche einfach Anderes gewöhnt. Das Wasser selbst besteht zu großen Teilen aus Chlor, was weder das Waschen, noch das Kochen sonderlich angenehm macht, aber auch das ist ertragbar. Man fühlt sich hier ein wenig, als wenn sich 35 Jugendliche in ein altes Fabrikgebäude einquartiert hätten. Mit dem kleinen Unterschied, dass es einen Portier gibt und hier ständig Theologiestudenten und Lehrer rumlaufen.
Soweit so gut, morgen ist Samstag und wir haben endlich mal einen ganzen Tag frei. Sonst hat man nämlich immer so 3-4 Stunden am Stück, mit denen man nicht viel anfangen kann. Ich werd versuchen morgen in die Innenstadt zu fahren und ein wenig zu knipsen. Da sind Touristen auch nicht mehr ganz so exotisch. Das wärs mal wieder von mir.
Macht keinen Unfug, Freunde!

Freitag, 15. August 2008

Buenos Aires die Erste




So, jetzt bin ich also endlich drüben und die Eindrücke häufen sich schneller als man sie je verarbeiten könnte.
Alleine der 14 stündige Flug war schon ein sonderbares Ereignis und danach, nachdem wir nicht wie verabredet vom ISEDET abgeholt wurden, sondern uns von einem Taxibusfahrer haben hinbringen lassen, sind wir endlich in ebendiesem ISEDET angekommen. Mittlerweile kenne ich mich wie die anderen auch schon besser in der direkten Umgebung aus, allerdings habe ich erst heute bei einer Stadtrallye erst die wirklichen Ausmaße dieser Moloch-Stadt (ein anderer Ausdruck fällt mir dafür nicht ein) kennengelernt. Nach ca. einer Dreiviertelstunde Fahrt mit dem Bus sind wir dann erst in der richtigen Innenstadt angekommen, obwohl wir uns schon im "Zentrum" befinden... Und überall Menschen, Häuser und Verkehr. Diese Eindrücke in dieser Menge und den verschiedenen Facetten kann man nicht einmal in Bildern festhalten. Ehrlich gesagt, die Erinnerungen, die ich noch von New York habe, scheinen ein Witz gegen diese Stadt zu sein. Mag sein, dass in NY die Wolkenkratzer 3 Mal so hoch sind. Aber was ist eine 500 m hohe Stahlbeton-Glas-Fasade, gegen ein 15 stöckiges Gebäude in prächtigem Jugendstil mit herausgearbeiteten Fenstersimsen und riesigen Säulenvorbauten?!
So, auch hier ist es schon etwas später und bevor ich hier allzuviel Mist verzapfe, hör ich lieber auf.
Angekündigt für den nächsten Blogeintrag: Das ISEDET von innen ;)

Sonntag, 10. August 2008

Segeln, zum letzten Mal?


So, der letzte Abend in Deutschland, ich bin müde und hab noch nicht fertig gepackt, und was tue ich? Ich trage einen Blog-Eintrag nach, der eigentlich noch vor dem letzten hätte sein müssen.
Was ich erwähnen wollte, war das Segeln mit Frau C. und Herrn R., dass sehr viel Spaß gemacht hat. Ich weiß nicht mal, ob mir das Segeln in Ophoven jemals so viel Spaß gemacht hat, weil die Kulisse etc. doch recht langweilig sind. Und dabei sind wir am Samstag gar nicht richtig gesegelt, sondern die Beschreibung die wohl eher zutrifft ist, dass wir ein wenig auf dem Boot rumgehangen haben. Ich finde, die Fotos (mit freundlichen Grüßen von Frau C. zur Verfügung gestellt) strahlen von sich schon aus, wie sehr wir uns amüsiert haben.
Ihr seid mir schon zwei. Naja, Vom Herrn R. muss ich mich ja eigentlich nicht verabschieden, er befindet sich das Jahr über nämlich in nächster Nähe in den Vereinigen Staaten von Argentinien die ja nur durch die Karibik und ein paar andere nicht erwähnenswerte Länder von meinem Aufenthaltsort entfernt sind. Ja, lieber Leser, man merkt, dass ich müde bin. Vernünftig wäre also jetzt mein Handgepäck zu füllen, bevor ich nicht mehr weiß, was ich tue.
An alle, die morgen wieder zur Schule müssen: http://www.youtube.com/watch?v=rX7wtNOkuHo&feature=related

Gute Nacht Leute, macht keinen Unsinn!
Weiter mit dem Packen...



Samstag, 9. August 2008

Abschied


So langsam wird die ganze Sache konkret. Nachdem ich mich am Donnerstag nun endlich mal auf einen Termin festgelegt habe, wann ich mich denn jetzt verabschieden will, hatte ich noch ein wenig mehr als 24 Stunden um auch allen Gästen bescheid zu sagen. Und trotz dieser geforderten Spontanität und dem angesagten Unwetter und meiner vorraussichtlichen Unorganisiertheit ist die Party doch ein voller Erfolg geworden. Und es waren sogar verhältnismäßig viele Leute da! Leute, die zugesagt haben zu kommen, sind einfach zu hause geblieben und Leute, die ich nicht eingeladen habe, sind gekommen, seltsam, aber nicht weiter schlimm. Nur leider war der Getränkeverbrauch nicht ganz so groß. Moment, schauen wir mal genau:
Verbrauch: Eine Flasche Wasser, Eine Flasche Apfelschorle, zwei Flaschen Cola (1,5l), eine Flasche Sprite, eine Flasche grüne Fanta und ein Kasten und zwei Flaschen Bier. Ach, und die Bionade ist weggegangen... waren ja nur 8 Flaschen. Ich glaube diese Zahlen sagen viel über meine Gäste aus...
Könnte aber auch dran liegen, dass es nicht besonders warm war und wir uns später fast um die Decken gekloppt haben ;)
Die mächtige Planenkonstruktion die ich mit meinem Vater zusammen aufgebaut habe war auch umsonst. Nach dem Aufbau fielen noch geschätzte 3 Tropfen Regen (+/- 1) ...
Und das verwunderlichste: Ich habe einfach nix zu Essen organisiert, es gab keine Konservenmusik und trotzdem ist die ganze Sache gelungen, kann ich irgendwie selbst noch nicht so ganz fassen.
Ich war echt überrascht, was für ein geiler Abend das geworden ist und langsam wird mir bewusst, dass ich euch alle echt vermissen werde.
Was ich auch noch nie bei so einer Aktion erlebt habe: Alle die noch da sind helfen beim Abbau mit und zwischen "Okay, dann fangen wir mal langsam an aufzuräumen..." und "Joa, fertig, alles im Auto." ist nicht einmal eine halbe Stunde vergangen. Und dann die große Verabschiedungsrunde auf dem Parkplatz, komische Situation.
Erst wenn man etwas nicht mehr hat, weiß man es zu schätzen. Und ich? Ich beginne zu ahnen...

P.S.: Zum Schluss noch ein schüchternes Lächeln, dass ich Frau Isa N. abgewinnen konnte

Sonntag, 3. August 2008

Mönchengladbach


So.
Damit dieses Blog auch mal Gestalt bekommt, habe ich mir gedacht, poste ich doch mal was, bevor ich noch wegfahre. Was das sein könnte? Natürlich die Stadt in der ich (noch) lebe.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht, eine kleine, virtuelle Führung durch Mönchengladbach zu veranstalten, eine Führung, wie sie nur die Weltmetropole Mönchengladbach, die Perle am Niederrhein, verdient hat.

Naja, gut, jetzt mal im Ernst. Nachdem ich beschlossen hatte mal ein wenig mit dem Rad durch MG zu fahren und ein paar Bilder mit meiner (neuen, spottbilligen) Kamera zu knipsen, bin ich nun selber überrascht, aus welch einer anderen Perspektive man eine Stadt als "Tourist" sehen kann.

Erst einmal sind natürlich die "Must-See"-Gebäude einer jeden Stadt zu erwähnen. Wer es noch nicht wusste, weiß es jetzt: Mönchengladbach steht im Guinnessbuch der Rekorde, und zwar nicht so aus dem Bauch heraus, sondern weil diese unvergleichbare Stadt gleich zwei Hauptbahnhöfe hat (und auch braucht!). Hängt alles damit zusammen, dass die Stadt in den 70ern mit Rheydt zusammengelegt wurde. Und dabei sind die Begriffe "Fusion" und "feindliche Übernahme" (was bis heute aus Sicht einiger Rheydter eher den Kern trifft) doch heute erst in Mode; man sieht direkt: MG war schon immer eine hochmoderne Stadt.
Ein weiteres kulturelles Bauobjekt, für das MG über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist: Das Münster. Erbaut von Erzbischof Gero von {geschichtlicher Hintergrund der Stadt Mönchengladbach}...
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...{/geschichtlicher Hintergrund der Stadt Mönchengladbach} steht das Münster bis heute und ragt über die Dächer Mönchengladbachs hinaus.

Wo wir jetzt schon bei Gotteshäusern sind: Die evangelische Hauptkirche gehört ebenso zum Stadtbild wie das Rheydter Rathaus, welche beide auf dem Rheydter Marktplatz zu finden sind.

Und obwohl ich eigentlich noch einige Fotos zu zeigen hätte, mache ich jetzt langsam mal Schluss mit diesem Post, in der Gewissheit, dass die Posts aus Argentinien mit Sicherheit nicht so lang werden. Ich sitze jetzt schon seit Stunden hier dran...