Nun also wie versprochen, das ISEDET von innen.
Oder, ich sollte vielleicht erst einmal damit anfangen, warum ich überhaupt hier bin.
Nachdem ich in Deutschland schon einen zweiwöchigen Sprachkurs durchlaufen habe, bin ich hier vor Ort noch einmal für einen Monat in Buenos Aires.
Das Gebäude selbst ist sehr schön und man sieht wirklich, dass hier mal viel Geld reingeflossen ist. Die Betonung liegt dabei allerdings auf "mal". So gibt es zum Beispiel viele Marmorwaschtische oder riesige Spiegelflächen in den Bädern, aber um abblätternde Farbe oder Putz oder um die Risse die allerorts in den Wänden sind kümmert sich keiner, weil das Geld fehlt.

Die Toiletten könnten größtenteils schon in besserem Zustand sein, aber wahrscheinlich sind wir als deutsche einfach Anderes gewöhnt. Das Wasser selbst besteht zu großen Teilen aus Chlor, was weder das Waschen, noch das Kochen sonderlich angenehm macht, aber auch das ist ertragbar. Man fühlt sich hier ein wenig, als wenn sich 35 Jugendliche in ein altes Fabrikgebäude einquartiert hätten. Mit dem kleinen Unterschied, dass es einen Portier gibt und hier ständig Theologiestudenten und Lehrer rumlaufen.


Macht keinen Unfug, Freunde!

3 Kommentare:
Das ist eine super Kochstelle!! Und das leckere Fleischmal macht gleich Appetit! deine Tante
Ist das eine Metro-Station gegnüber von dem Gebäude? Ich kann lesen "estatio" aber was steht da noch?
Oder gibt es kein Metro in BsAs?
Es gibt Metro in BsAs, allerdings ist das nur ein Parkhaus, Estación mit nem E gekennzeichnet heißt hier auch parken
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