Freitag, 10. Oktober 2008

„Die Sonne geht auf und du bist tot“

Dieser Ärztetext sagt zwar etwas ganz anderes aus, fällt mir aber trotzdem spontan dazu ein, wie ich mich am Sonntagmorgen gefühlt habe. Aber fangen wir von vorn an:
Lucas, der älteste Sohn einer meiner beiden Mitarbeiterinnen ist 18 geworden und hat dementsprechend groß gefeiert (dabei ist man hier erst mit 21 richtig volljährig). Es waren über 100 Personen da und, da Vera vergangene Woche ebenfalls Geburtstag hatte, waren Kara, Simone und Anne aus Buenos Aires zu Besuch. Somit waren wir schon fünf Deutsche.
Fleisch gab’s auch in argentinischen Mengen, sodass alle gut versorgt waren, vom nachher folgenden Eis, Keksen und der krönenden Torte wollen wir gar nicht mehr sprechen…
Da diese Party für uns fünf Deutsche auch bis fünf Uhr Früh gedauert hat, haben wir dann kurzerhand beschlossen, noch der Sonne beim Aufgehen im Meer Gesellschaft zu leisten.
Und es wurde heller am Strand, und heller, immer heller, aber sie wollte nicht aufgehen. Und so sind wir dann müde und ungeduldig doch wieder gegangen. Nur gut, dass mein Nachhauseweg zufällig am Strand vorbeiführt, denn siehe da, ich hab das Spektakel dann doch bestaunen können. Bilder gibt’s leider nicht, werden aber ganz sicher folgen, denn das soll nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich mir das angeguckt habe.
Tja, und nachdem ich dann auch noch von Sonntag auf Montag nicht allzu viel geschlafen habe, war der Montag dann wie Montage nun mal für viele sind. Hauptsache ich habe weder mich noch andere in der Küche verletzt.
Gestern Abend ist dann Sebastian hier in Mar del Plata eingetroffen, mein erster Vorgänger, der meine Arbeitsstelle als Erster besetzen und erfahren durfte. Er macht gerade 3 Wochen Urlaub in Argentinien, da kann man natürlich nicht drum herum seine alte Arbeitsstelle zu besuchen. Vorübergehend wohnt er jetzt bei mir, und somit bin ich nicht mehr allein, im Gegensatz zu Vera, da Tina für eine Woche mit ihrer Familie auf Reisen ist.

So, jetzt versuche ich auch mal wieder etwas öfter diese Seite auf dem aktuellen Stand zu halten.
Zum Abschluss ein Foto (sacado de Anne), dass mich erstens daran erinnert, dass ich einen Freiwilligen Friedensdienst ableiste, zweitens genauso gut ein Pink Floyd – Cover sein könnte und drittens doch einfach einen schönen Abschluss bildet, findet ihr nicht?



Nachtrag: Zum wiederholten Male, hört jemand hier im Locutorio (Internetcafé) das hier: "Morseton"
Leicht irritierend, was die Sprache angeht...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.