Montag, 16. Februar 2009

Urlaub zum ersten: Salta


Hallo allerseits!
Lange versprochen und nun endlich da: ein kleiner Reisebericht über den Urlaub, den Tina und ich gemacht haben. Doch zunächst einmal, um alle auf den neuesten Stand zu bringen:
Wir sind jetzt schon seit gut zwei Wochen zurück in Mar del Plata, wo weiterhin Sommerferien, Hochsaison (Millionen von Touris!) und 30ºC und Sonne vorherrschen.
Leider waren die zwei Wochen nicht ganz so berauschend, da Tina schon mit Fieber vom vorhergehenden Zwischenseminar zurückkam und wir gleich am ersten Abend zu Hause über 41ºC Fieber gemessen haben. Die Folge waren nun anderthalb Wochen Krankenhausaufenthalt ihrerseits, der Befund auf Salmonellen seitens der Ärzte und nun wieder die Genesung zu Hause.
Nun ja, vor dem einwöchigen Seminar waren wir jedenfalls zu Zweit mit ihr im Norden unterwegs (wohl auch Grund der Erkrankung), und jetzt will ich mal Stück für Stück berichten.
Wie ich festgestellt habe, sinds doch recht viele Fotos, die ich nicht weiter aussortieren wollte, und nicht zuletzt deswegen, der Bericht in Teilen.

Am 6. Januar sind Tina und ich aufgebrochen, erst ein mal nach Buenos Aires, denn Tina hatte anfangs nur eine Woche in der Stadt und ich hab auch nicht alles gesehen, was ich wollte, da ich ja krank war (damals...).
Und nach diesem kurzen Zwischenhalt gings dann richtig los, 18 Stunden mit dem Reisebus nach Salta, einer grünen Stadt im Nord-Westen des Landes, als auch Name der umgebenden Provinz.


Die haben wir uns dann auch prompt von oben angesehen, nachdem wir auf den San Benedetto-Hügel gestiegen sind (1070 Stufen). Den haben wir dann allerdings per Seilbahn wieder verlassen.
Das eigentlich aufregende war aber: Ein Tagesausflug nach Cachi!
Cachi, das ist... eigentlich nur ein belangloses, kleines Kaff im Nirgendwo, wo es eigentlich nichts gibt, sodass das einzige Bild, das ich hier veröffentliche auf dem Friedhof (!) geschossen habe...
Das eigentlich spannende an der ganzen Sache ist allerdings der Weg.
Der Weg von Salta nach Cachi führt durch die Berge und auf dem Weg nach oben sieht es eigentlich nach jeder Windung anders aus. Kaum zu glauben, eben noch mitten im Baum-Berg-Dschungel, dann wiederum in einer durchwachsenen Gegend mit Pflanzen aller Art, sowie Kakteen,

sowie roten Felsen, dann plötzlich nur noch Gräser, wir sind also schon ein paar Meter höher, dann nur noch Geröll und plötzlich erstreckt sich eine Kilometerweite Hochebene, von bunten Felsformationen umrandet, voll mit tausenden riesigen Kakteen... Wirklich eine Landschaft, die an Spektakularität kaum zu übertreffen ist.
Was dann noch kam: Nun zugegeben, nicht mehr Salta, sondern Jujuy, eine weitere Nordprovinz Argentiniens, wo wir in Humahuaca halt gemacht haben. Humahuaca ist ein

Dorf, das doch schon in einer eher bergwüstenartigen Gegend liegt. Dort haben wir in einem urigen Hostel übernachtet,und dort haben wir auch verdächtige Empanadas gegessen, von denen zumindest ich vermute, dass sie der Grund für die Salmonellenerkrankung Tinas verantwortlich sein könnten. Ich jedenfalls musste mich an dem Tag in Humahuaca übergeben...
Und auch Später hat uns die immer noch zunehmende Höhe zu schaffen gemacht, weiter auf unserem Weg in den Norden, weiter nach Bolivien. Aber das erzähl ich bald im nächsten Teil.
Bis bald, Freunde, die Hälfte ist schon rum! (was ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte...)


P.S.: Der Höhlenmensch bin ich! Und das so zu setzen, dass der Text nicht in die Bilder geht, dazu hab ich schlicht und einfach zu viel Hunger! Ciao

1 Kommentar:

Gerardo Oberman hat gesagt…

Muy lindo verlos a vos y a Tina en las fotos.
Dios te bendiga, amigo.